Grünes Licht: Die erneuerte Straße und der neugestaltete Spielplatz wurden vergangene Woche ihrer Bestimmung übergeben.
„Die Baustelle ist ab heute Geschichte“, so Trebbins Bürgermeister Ronny Haase am Donnerstag, 18. April, in Klein Schulzendorf. Gemeinsam mit Agrarstaatssekretärin Anja Boudon und Jana Schimke, Mitglied des Deutschen Bundestages, hatte er die Straße „Dorfplatz“ im Trebbiner Ortsteil Klein Schulzendorf wieder für den Verkehr freigegeben. „Die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen in allen Landesteilen ist das übergeordnete Ziel der Landesregierung bei der Förderung des ländlichen Raumes als Lebens- und Wirtschaftsraum“, so Anja Boudon.
Die Straße befand sich in einem äußerst schlechten Zustand. In Klein Schulzendorf diene sie nicht nur den Anwohnern und der Erschließung der örtlichen Kindertagesstätte, sondern ist auch Passage des europäischen Fernwanderwegs E10, also der touristischen Infrastruktur. „Auch die Gestaltung der Grünflächen ist äußerst gelungen und bietet ab sofort Spiel- und Sportgeräte sowie Sitzmöglichkeiten. Ich freue mich sehr, dass die grundhafte Erneuerung der Dorfstraße nun erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte. Besonders lobenswert sind die insektenfreundlichen, einheimischen Bepflanzungen entlang der Straße und der Lehrpfad, der über die verwendeten Pflanzen informiert“, so die Staatssekretärin weiter.
Die Fahrbahn wurde auf einer Länge von 700 Metern erneuert und in Asphaltbauweise ausgeführt. Um den Begegnungsverkehr zu ermöglichen, wurde eine durchgehende, beidseitig einspurige Fahrbahn ausgebaut, welche im Bereich der Ortsdurchfahrt 5,50 Meter und im Bereich „Umfahrung Dorfplatz“ 3,50 Meter breit ist. Die Fahrbahn entwässert oberflächennah in die neu angelegten Mulden parallel zum Straßenverlauf. Zur Sanierung gehörten auch die Seitenbereiche mit Grünflächen und Sport- und Spielanlagen.
Die Stadt Trebbin investierte in den grundhaften Ausbau der Straße rund eine Million Euro. Bund und Land unterstützten das Vorhaben mit 800.000 Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK). Damit wurden 90 Prozent der Baukosten gefördert.